06. – 08. Oktober 2017

Drei wunderbare Tage mit den RABE-Bike & Friends auf den Trails der Seceda, des Monte Roen und der Plose

Zum Saison-Ausklang wollten wir mit den RABE-Bike & Friends noch einmal ein verlängertes Wochenende in etwas südlicheren Gefilden verbringen. Relativ kurzfristig versuchten wir in der Gegend um Kaltern eine Unterkunft für die 9 Interessierten zu bekommen, was sich aber als ein wenig schwierig herausstellte. Gebhard kannte aber das Hotel Krone in Aldein und konnte uns dort unterbringen.

So fuhren wir am Freitag Morgen in München los und trafen uns recht früh an der Autobahnraststätte Trens kurz hinter Sterzing. Von dort ging es dann gemeinsam weiter nach St. Ulrich, wo wir an der Talstation der Seceda-Seilbahn unsere Autos parkten.

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

Gesamt-Daten:

Entfernung:ca. 50 km
Uphill:ca. 1.850 Hm
Downhill:ca. 5.150 Tm

06. Oktober 2017

Von der Seceda nach St. Ulrich

Wir fuhren also mit der Seilbahn hinauf zur Bergstation der Seceda und gönnten uns hier zur Einstimmung erstmal einen Cappuccino. Danach fuhren bzw. schoben wir mit den Bikes hinauf zum Gipfelkreuz auf 2.519 m und genossen den herrlichen Ausblick auf die umliegenden Dolomitengipfel. Anschließend fuhren wir über die Panascharte hinunter zur Trojer Alm, wo wir gegen 12:00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse zum Mittagessen einkehrten. Es war recht frisch, aber im Windschatten und in der Sonne war es doch sehr gut auszuhalten.

Nach dem Essen fuhren wir weiter Richtung Süd-Westen, vorbei an der Danielhütte und schließlich legten wir uns die Räder auf den Rücken und trugen diese hinauf zum Monte Pic (2.363 m). Hier oben wehte ein ziemlich starker und kalter Wind, so dass wir uns nicht lange aufhielten. Wir legten unsere Schoner an und dann begann der Spaß! Ein herrlicher, technischer Trail führt hinunter zu einer Almwiese und zweigt rechts ab, geht weiter durch den Wald und immer weiter hinunter Richtung St. Ulrich.

Oberhalb von St. Jakob kommt man an der bekannten Jakobskirche vorbei, wo wir eine kleine Rast einlegten. Unterhalb der Kirche bogen wir nochmals in einen schönen Serpentinen-Trail ein, der uns schließlich gegen 15:30 in St. Jakob ausspuckte. Auf der Teerstraße rollten wir hinunter nach St. Ulrich und gönnten uns im Café am Dorfplatz nochmal einen Cappuccino.

Anschließend fuhren wir zurück zu den Autos, verluden die Räder und dann fuhren wir weiter in unser Quartier, das Hotel Krone in Aldein. Dort stieß dann auch noch Matthias und sein Sohn Tobi zu uns. Wir bezogen unsere Zimmer, es gab eine Dusche, ein Bier in der Bar und schließlich ein sehr gutes Abendessen im Hotel-Restaurant.
Letztendlich ließen wir den ersten Abend in der Hotelbar gemütlich ausklingen und freuten uns alle schon auf den nächsten Tag denn die Wetteraussichten waren wieder sehr vielversprechend.

Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:10 km
Uphill:400 Hm
Downhill:1.600 Tm

Von dieser Tour gibt es leider keine GPS-Daten.

07. Oktober 2017

Vom Mendelpass auf den Monte Roen

Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück mit den Autos zum Kalterer See und ließen dort Matthias‘ Auto für später als Shuttle stehen. Weiter ging es nach Kaltern zur Talstation der Mendelbahn. Mit dieser wollten wir eigentlich zum Mendelpass hinauf fahren. Allerdings standen schon relativ viele Biker an und die die Bahn hatte irgendwelche technischen Probleme. Da uns niemand sagen konnte wie lange wir hätten warten müssen, luden wir die Räder kurzerhand wieder in die Autos und fuhren selber den Mendelpass hinauf. Oben angekommen ging es dann mit den Bikes weiter Richtung Monte Roen.

Es war noch recht frisch aber die Forststraße zieht sich z.T. recht steil hinauf, so dass es uns bald ziemlich warm wurde. Gegen elf Uhr gab es auf der Halbweghütte einen Cappuccino und ca. eine Stunde später legten wir auf der Malga Romeno unsere Mittagspause ein. Danach ging es auf der jetzt sacksteilen Forststraße weiter dem Gipfel entgegen. Diesen erreichten wir kurz vor 14:00 Uhr und gönnten uns in der schönen Nachmittagssonne nochmal eine Rast und genossen ausgiebig die herrliche Aussicht. Nach dem Gruppenfoto am Gipfelkreuz des Monte Roen ging es schließlich in den Trailmodus und wir fuhren auf dem 500er Weg Richtung Süden zum Wetterkreuz und anschl. den 1a und den 1er Trail hinunter nach Tramin.

Auf der Straße radelten wir weiter zum Kalterer See. Die Fahrer fuhren mit Matthias wieder hinauf zum Mendelpass, um die Autos zu holen, der Rest könnte sich schonmal ein After-Trail Bier am Kalterer See. Nachdem wir die Bierleichen aufgesammelt hatten, ging es schließlich wieder zurück nach Aldein ins Hotel, wo wieder Dusche, Abendessen und Bar auf uns warteten.

Ein sehr lohnenswerter Gipfel mit herrlicher Aussicht und wunderbaren Trails!

Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:25 km
Uphill:910 Hm
Downhill:2.050 Tm

08. Oktober 2017

Plose Freeride

Schon war wieder der letzte Tag des Wochenendes und nach dem Frühstück und Auschecken fuhren wir hinunter auf die Autobahn und zurück Richtung Heimat. Allerdings nicht ohne diese in Brixen noch einmal für einen Zwischenstop zu verlassen :-). Wir trafen uns an der Talstation der Plose Seilbahn und liessen und mit dieser zur Bergstation auf knapp über 2.000 m bringen. Ali und Hans-Jörg liehen sich ein eBike aus und dann fuhren wir gemeinsam los Richtung Plose. Wir pedalierten vorbei an der Plose-Hütte und weiter hinauf bis zum Telegraph. Als Gebhard mir anbot mich ein Stück mit dem eBike zu ziehen lehnte ich zunächst ab, konnte dann aber der Versuchung doch nicht widerstehen und ließ mich ein gutes Stück von ihm abschleppen!

Oben auf der Plose-Hochebene pfiff wieder ein kühler Wind und die Sonne versteckte sich hinter den Wolken. So machten wir nicht lange Pause und fuhren auf dem ziemlich schwierigen, teils sehr verblockten Trail hinunter zur Ochsenalm. Dort kamen wir um 13:15 an und es wurde Zeit für eine Mittagspause. Hier unten war es auch deutlich angenehmer, so dass wir draußen sitzen und essen konnten. Anschließend fuhren wir auf dem Brixener Höhenweg zurück Richtung Bergstation und bogen an der Kreuzung des 4er Trails in diesen ein. Diesem wunderbaren teils technischen, teils flowigen Trail folgten wir dann die restlichen ca. 1.000 Tm bis hinunter zur Talstation der Seilbahn. Irgendwo auf halber Strecke schlitzte ich mir wohl an einem scharfkantigen Stein den Mantel meines Hinterrades auf. Dank ProCore und dem unbeschädigten Innenmantel, der mit 6 bar befüllt war und die Felge vor Schäden bewahrte, ging es den Rest ein wenig vorsichtiger aber erstaunlich gut mit plattem Hinterreifen weiter bergab.

An der Talstation belohnten wir uns dann noch mit einem isotonischen Kaltgetränk, verluden schließlich unsere Bikes in bzw. an die Autos und setzten unseren Weg nach Hause fort.

Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:15 km
Uphill:537 Hm
Downhill:1.500 Tm

Es war wieder einmal ein super schönes Wochenende mit allem was das Bikerherz begehrt! Herrliche Bergpanoramen, sehr ehrliche Trails, eine super Truppe und ein wunderschönes Hotel.

Danke an alle Rabe-Bike Freunde für’s dabei sein – schee war’s!

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