23. – 26. Juni 2011

Wieder mal vier super Bike-Tage mit Gebhard und den Guides von Südtirolbike im Vinschgau

Am Mittwoch vor Fronleichnam war es wieder mal so weit: Das RABE Biketouren-Camp stand an und so fuhren wir erneut über den Fern- und Reschenpass ins schöne Vinschgau in das wunderschöne Hotel zum Mohren und Plavina nach Burgeis.
Diesmal hatte Gebhard die Guides von Südtirolbike organisiert und das Team von Siegi freute sich schon auf uns! Ca. 30 Teilnehmer waren zusammengekommen und wurden nach dem (wie immer hervorragenden) Abendessen über das Programm des nächsten Tages informiert.
Aufgeteilt in mehrere Gruppen (Blau, Rot, Schwarz) sollten am nächsten Tag je nach Fahrkönnen verschiedene Touren in Angriff genommen werden.

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

Gesamt-Daten:
Entfernung:140 km
Uphill:3.148 Hm
Downhill:3.148 Tm

23. Juni 2011

Trails um’s Glurnser Köpfl

Leider war das Wetter für den ersten Tag nicht besonders gut angesagt, so daß uns unser Guide Giordi auf ein paar tiefergelegene Trails unter dem Glurnser Köpfl mitnahm.
In rasanter Fahrt ging es von Burgeis zunächst an der Etsch entlang hinunter nach Laatsch und dann nach rechts ein Stück ins Münstertal hinein.
Nach einiger Zeit führte uns der Weg links ab, zunächst auf einem schönen Waalweg, dann auf Schotterwegen ca. 500 Höhenmeter hinauf wieder Richtung Osten. Weiter ging es auf wunderbaren Single-Trails über Lichtenberg wieder hinunter ins Tal nach Prad am Stilfserjoch.
Zum Mittagessen fuhren wir weiter in ein sehr schön an einem See gelegenes Lokal, wo wir frische Kräfte für die Trails auf der Sonnenbergseite tanken wollten. Doch leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung! Während dem Mittagessen zog ein Gewitter auf und es begann in Strömen zu regnen :-(. Nach einiger Zeit, in der es leider nicht aufhörte zu regnen, entschloßen wir uns den Shuttle-Bus anzurufen und ließen uns ins Basislager zurückfahren. Dort genossen wir dann ausgiebig die wunderbare Wellness-Landschaft unseres Hotels.

Tour- und GPS-Daten:
Entfernung:28 km
Uphill:726 Hm
Downhill:726 Tm
Ausgewählte Fotos:
Alle Fotos:

24. Juni 2011

Trails von der Stilfser Alm

Am nächsten Tag fuhren wir bei schönem Wetter mit Gebhard im „Special Interest Team“ zunächst mit dem Shuttle über Prad, Gomagoi bis kurz vor Stilfs hinauf Richtung Stilfser Alm und ließen uns auf dem Weg dorthin aussetzen. Die restlichen 350 Höhenmeter bis kurz vor der Stilfser Alm kurbelten wir selbst hinauf und rasteten an einem Wasserspeicher bevor wir wieder talwärts in die Trails abbogen. Zuvor mussten wir aber noch einen Plattfuß beheben – während der Pause platzte plötzlich der Schlauch am Hinterreifen eines Mitfahrers. Danach ging es über tolle Wiesen- und Waldtrails wieder hinunter nach Stilfs. Unterwegs mussten wir den Schlauch nochmal wechseln und das Felgenband – anscheinend der Übeltäter – mit Klebeband „entschärfen“.
Von Stilfs aus fuhren wir auf herrlichen Single-Trails, immer weit oberhalb der Stilfser Joch Straße wieder in nordöstlicher Richtung hinunter nach Prad, wo wir uns in unserem Stamm-Eiscaffee Eis, Cappuccino und Kuchen schmecken ließen. Einige kurbelten mit dem Bike hinauf nach Burgeis, andere hatten das Auto in Prad geparkt und fuhren wieder zurück ins Hotel.
Da es noch recht früh am Nachmittag war, kurbelten einige von uns noch die Straße hinauf Richtung Schlinig, um anschließend ein paar Trails am Hausberg von Burgeis abzusurfen. Nach einem wohlverdienten Weißbier zum Abschluß ging es anschließend wieder in die Sauna zum Entspannen.

Tour- und GPS-Daten:
Entfernung:22 km
Uphill:760 Hm
Downhill:760 Tm
Ausgewählte Fotos:
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25. Juni 2011

Stilfser Joch – Bocchetta di Forcola – Val Mora

Am dritten Tag stand für die „Special Interest Group“ unter der Führung von Gebhard eine Abwandlung der bereits im letzten Jahr absolvierten Hochgebirgstour über die Bocchetta di Forcola auf dem Programm. In diesem Jahr brachte uns der Shuttle-Service zunächst auf das 2.757 m hochgelegene Stilfser Joch. Von hier aus schoben wir (alle bis auf einen, der ist gefahren :-)) noch ein Stück weiter hinauf bis zur Dreisprachenspitze auf 2.843 Meter. Von hier aus führte uns dann schon der erste herrliche Single-Trail des Tages hinunter zum Umbrail-Paß.
Von dort fuhren und schoben wir auf dem bereits aus dem letzten Jahr bekannte Single-Trail weiter hinauf zur berühmten Bocchetta di Forcola, einer Militärstellung aus dem 1. Weltkrieg. Von dort oben fuhren wir auf bekanntem Trail wieder ein Stück talwärts, bevor wir diesmal links Richtung Bocchetta di Pedenolo abgebogen sind. Von hier aus führt eine wunderbar flowige alte Militärstraße Richtung Südwesten bis man plötzlich vor einem sehr steil abfallenden Abhang steht.
Von hier aus geht dann ein herrlicher Serpentinen-Trail hinunter ins Valle Forcola. Schwindelfreiheit und absolute Fahrsicherheit auf schmalen Trails sind hier Voraussetzung! Trotzdem muss man an einigen Stellen aus dem Sattel und schieben. Am Talgrund angekommen kamen wir dann wieder auf die bekannte Militärstraße Richtung Lago di Cancano. Die beiden Stauseen umfuhren wir diesmal auf der Nordseite, um danach wieder die herrlichen Trails durch das Val Mora zu genießen. Die Abfahrt nach Santa Maria kann man immer wieder mit ein paar Single-Trail Abkürzern würzen.
Wieder in Italien stärkten wir uns noch mit Cappuchino und Apfelstrudel bevor wir in schnellem Tempo am Rambach entlang über Laatsch und Glurns wieder zum Bahnhof nach Mals hinauf fuhren, wo wir unsere Autos stehen gelassen hatten.
Gerade noch rechtzeitig zurück für ein Weißbier, eine kurze Dusche und zum Abendessen waren wir nach diesem herrlichen Tag zwar erledigt aber voller herrlicher Eindrücke an Panoramen und super Trails glücklich wieder zurück im Plavina.

Tour- und GPS-Daten:
Entfernung:68 km
Uphill:1.022 Hm
Downhill:1.022 Tm
Ausgewählte Fotos:
Alle Fotos:

26. Juni 2011

Panzersperren – Reschneralm

Am Sonntag fuhren wir nach dem Auschecken und Verabschieden vom Hotel mit den Autos nach Nauders zur Seilbahn auf den Bergkastel. Mit der Bahn ging es hinauf auf 2.160 m und anschließend fuhren wir zu den Panzersperren aus dem 1. Weltkrieg und zu dem aus vielen Mountainbike-Magazinen bekannten Aussichtspunkt über dem Reschensee.
Hier teilte sich die Gruppe wieder auf und wir fuhren den schwarzen Single-Trail hinunter zum Reschensee. Dieser enthält einige fahrtechnisch recht anspruchsvolle Passagen, ist aber nahezu komplett fahrbar. Am See angekommen gab es erstmal einen Cappu, bevor wir von Reschen aus die stellenweise heftig steile Straße hinauf zur Reschneralm in Angriff nahmen. Dort oben traf sich die Gruppe nochmal zum Mittagessen (auf das wir wie schon vor drei Jahren sehr lange warten mussten). Anschließend ging es auf schon bekannten aber immer noch wunderbaren Single-Trails wieder hinunter zur Talstation der Seilbahn von wo aus wir die Heimreise nach München antraten.

Tour- und GPS-Daten:
Entfernung:22 km
Uphill:640 Hm
Downhill:640 Tm
Ausgewählte Fotos:
Alle Fotos:

Tja, was soll ich sagen? Wieder einmal waren es vier tolle Bike-Tage mit Gebhard, den Guides von Südtirolbike und den teils aus den Vorjahren bekannten, teils neuen Gleichgesinnten Mountainbikern, die teilweise bis aus dem Schwarzwald zu diesem inzwischen schon legendären Event angereist waren. Fazit: Super Leute, super Trails, super viel Spaß. Vielen Dank an Gebhard von RABE-Bike für die Organisation, an Andi und die restliche Familie Theiner vom Hotel für die tolle Betreuung und das super Essen und an die Guides von Südtirolbike für die Touren und den gut organisierten Shuttle-Service. We’ll be back!
Weitere Berichte und Fotos zu diesem Event gibt es hier Südtirolbike oder hier Hotel zum Mohren & Plavina.

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