08. – 12. Juni 2022

Endlich wieder dabei beim urnatürlichen Bike-Fest für die Sinne

Nachdem ich 2019 meine bereits gebuchte Teilnahme am Rosadira-Bike Festival wegen einem Todesfall in der Familie absagen musste und das Event 2020 und 2021 Coroana-bedingt nicht stattfinden konnte, war es in diesem Jahr endlich wieder so weit. Das Rosadira-Bike Festival 2022 fand statt und die Rabe-Bike & Friends waren in Fußballmannschaft-Stärke mit dabei! Bereits 2018 waren wir vor Ort (sh. hier) und hatten eine Menge Spaß. Auch 2019 waren einige der Freunde mit dabei aber dieses Jahr sollte es endlich wieder für alle klappen.

Das Event dauerte wieder von Donnerstag bis Sonntag, die meisten reisten bereits am Mittwoch an bzw. waren schon seit Sonntag in Welschnofen im schönen Eggental vor Ort. Ich selbst fuhr bereits am Mittwoch in der Früh Richtung Süden und machte unterwegs noch eine Tour in der Nähe von Sterzing.

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

„Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!“
#noshortcuts #noscidmarks #respectthetrail

Gesamt-Daten:

Entfernung:ca. 169 km
Uphill:ca. 4.390 Hm
Downhill:ca. 9.970 Tm

08. Juni 2022

Von Mauls auf den Großen Nock

Nach dem obligatorische Frühstück mit Cappuccino beim Lanz am Brenner verließ ich die Autobahn in Sterzing kurz hinter der Mautstation und fuhr auf der Landstraße weiter bis Mauls, wo ich mein Auto auf einem großen Hotelparkplatz abstellen konnte. Hier machte ich mich fertig für die Fahrt hinauf zum Großen Nock. Ich fuhr also das Maulser Tal stetig bergauf. Dabei pedalierte ich, um Akku zu sparen (ich hatte nur einen dabei) so gut wie alles im Eco-Modus. Immer höher hinauf ging es auf der Teerstraße bis kurz hinter Rizzolo, wo der Weg dann zur Schotterstraße wurde.

Ich traf nur vereinzelt Menschen, meist Bergbewohner oder Forstarbeiter. Hier waren kaum Wanderer und kein einziger Biker unterwegs. Nach 1.000 Höhenmetern hatte ich erst 2 Balken verbraucht und am Notköpfl (2.036 m) hatte ich dann den höchsten Punkt der Tour erreicht. Noch ein kleines Stück ging es auf der Forststraße bergab und dann zweigt rechts der Wanderweg Richtung Großer Nock ab. Man kann auch schon vorher auf diesen Weg (Nr. 10a / 11 abbiegen und umfährt dabei den höchsten Punkt ein wenig (sh. Track).

Vorbei an ein paar schönen Almen und dann wieder ein Stück bergauf geht es auf schmalem Weg Richtung Großer Nock, der unscheinbar und ohne sichtbaren Gipfel ein wenig östlich vom Weg vorbei zieht. Danach geht es abwärts, aber wie! Auf sehr schmalem, wenig begangenem Weg geht es über unzählige z.T. sehr steile Spitzkehren bergab. Dummerweise habe ich hier den richtigen Weg übersehen, der irgendwann unscheinbar rechts weiter geht und bin geradeaus auf einem noch schmaleren, noch weniger begangenen Weg gelandet. Hier geht es steil bergab, fast jede Spitzkehre eine Herausforderung!

DIe richtige Herausforderung kam aber dann ein Stück weiter, als der Weg durch einen Hangabrutsch komplett verschwunden war. Ca. 10 m weiter sah ich den Weg wieder, der ab dort sehr schmal und mit einem Drahtseil versichert weiter führte. Bis dahin aber nur lockeres Gestein-Erde Gemisch, das beim Betreten weiter abrutschte – und ein paar Meter weiter links ging es senkrecht nach unten!

Ich ließ mein Rad zunächst mal liegen und tastete mich erstmal ohne Zusatzgewicht rüber zur anderen Seite. Dabei versuchte ich den Untergrund etwas zu verfestigen, trotzdem hatte ich ein ungutes Gefühl, da der Boden immer wieder nachgab und abrutschte. Zurück kletterte ich dann oben rum durch die Felsen und Bäume, ein Weg, der aber mit Bike nicht möglich war. Also nahm ich allen Mut zusammen, mein Rad in die linke Hand und rüber ging’s, durch den lockeren Untergrund der immer wieder abrutschte zur anderen Seite wo ich schließlich das rettende Drahtseil erreichte. Gott sei Dank ging das gut, diese Route würde ich aber wegen dieser Stelle nicht empfehlen – der verlinkte Track führt auf der Originalroute ins Tal!

Schließlich ging es dann immer wieder mit Schiebepasssagen, dann nach einer Bachquerung wieder auf fahrbarem Trail wieder ins Tal zurück nach Mauls.

Ich packte meine Klamotten zusammen und fuhr weiter, wieder auf die Autobahn und schließlich ins Eggental bis Welschnofen bis zu unserer Unterkunft. Da Maria, unsere Gastgeberin im Haus Claudia noch nicht vor Ort war, packte ich meinen 2. Akku ins Bike und fuhr nochmal die 600 Höhenmeter hinauf zur Frommer Alm. Dort genehmigte ich mir einen Cappu und ein alkoholfreies Weißbier bevor ich über den Carezza-Trail wieder zurück zur Talstation und weiter zum Haus Claudia fuhr!

Inzwischen war auch Stefan und Friederike mit Ali angekommen. Ich trug das Gepäck auf’s Zimmer, duschte mich kurz und schließlich ging es zu Fuß ins Restaurant Luna zum Abendessen. Dort stießen dann auch noch Michl und Basti nach deren Ankunft zu uns zum Essen und auch Wolfi und Hans-Jörg schauten noch auf ein Glas Rotwein (oder waren es zwei) vorbei.

Nach einem schönen Abend im Luna ging es schließlich zurück in die Pension und ins Bett.

Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:18,3 km
Uphill:1.230 Hm
Downhill:1.230 Tm
Ausgewählte Fotos:

09. Juni 2022

Masaré Vertical, Fahrtechnik Workshop E-Bike Uphill und Carezza Trail

Am nächsten Morgen startete dann (nach einem ausgezeichneten Frühstück von Maria) oben an der Bergstation der Carezza Seilbahn das offizielle Programm des Rosadira-Bike Festivals. Man konnte sich hier oder bereits im Vorfeld bei unterschiedlichen Touren, die von Local Guides geführt wurden oder verschiedenen Fahrtechnik-Workshops, die von Fahrtechniktrainern von TrailXperience durchgeführt wurden, eintragen.

Ich hatte mich für die mir bereits bekannte Tour Masaré Vertical eingetragen. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht optimal, so dass wir in Regenklamotten im leichten Niesel losfuhren. Die naßen Wurzeltrails neben der Straße waren schonmal eine echte Herausforderung. Wir kamen relativ gut und trocken bis zur Masaré-Hütte, nach der steilen Auffahrt waren die Analog-Biker von beiden Seiten naß ;-). An der Hütte legten wir eine Pause ein und warteten beim einen oder anderen Getränk ab, ob der inzwischen stärker gewordene Regen aufhören möge.

Dies dauerte schließlich ein wenig länger als geplant, dann aber ging es nochmal ein Stück bergauf und auf schönen, naßen Trails wieder runter zum Karer Paß. Weiter zur Hängebrücke am Karer See und von dort auf wunderbaren, z.T. für mich neuen Trails zurück zur Talstation der Carezza-Bahn. Mit dieser fuhren wir dann wieder hinauf zur Bergstation, wo wir etwas verspätet aber gut gelaunt wieder ankamen.

Für mich ging es dann im Anschluß gleich zum Fahrtechnik-Training E-MTB Uphill, bei dem wir auf verschiedenen Wegabschnitten das Bergauf-Fahren von Stufen und Hindernissen sowie Spitzkehren geübt haben. Inzwischen war es von oben trocken aber der Boden immer noch naß, so dass es durchaus ein herausforderndes Training war!

Die anschließende Rundfahrt mit König Laurin 1 und 2 zur Kölner Hütte ließen die meisten von uns ausfallen, es ging auf dem Carezza-Trail wieder ins Tal und in die Pension zu einem After-Trail Bier auf der Terrasse und zum Duschen. Letztendlich trafen wir uns alle wieder im Luna zum Abendessen und zu einem gemütlichen Ausklang des schönen ersten Tages.

Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:27,3 km
Uphill:580 Hm
Downhill:1.560 Tm
Ausgewählte Fotos:

10. Juni 2022

Vajolet-Türme und St. Zyprian Trails

Nach einem wiederum tollen Frühstück von Maria konnte ich es heute recht gemütlich angehen lassen, denn meine Tour zu den Vajoltet-Türmen startete erst um 11:00 Uhr. Deshalb durfte mein Bike heute erstmal einen ausgiebigen Service bei herrlichem Sonnenschein geniessen, das Wetter war heute nämlich hervorragend. Basti mußte leider vorzeitig abreisen, er hatte einen positiven Corona-Test, so dass er lieber wieder nach Hause fuhr.

Zusammen mit Michl fuhr ich dann hinauf zur Bergstation und er lieh sich beim Krauti ein E-Bike, das er auf der heutigen Tour mal ausprobieren wollte. Wir genossen auf der Terrasse noch einen Cappuchino und als Manfred ebenfalls angekommen war, ging es langsam auf Tour. Unser Guide Michi stellte sich vor und dann fuhren wir erstmal mit der Seilbahn König Laurin 1 hinauf bis zur Mittelstation. Wir pedalierten auf der Forststraße weiter bergauf bis zum Traileinstieg.

Anschließend fuhren wir auf dem wunderbaren Weg Nr. 15 und weiter auf dem 7-Sagenweg bis zur Haniger Schwaige unterhalb der Vajolet-Türme. Dieser Trail bietet sowohl bergauf als auch bergab einige Herausforderungen und Schlüsselstellen. Z. T. ziemlich ausgesetzt muss man hier gut aufpassen aber die Landschaft und die fahrtechnischen Herausforderungen zaubern einem ein breites Grinsen ins Gesicht! Leider hat die toll gelegene Schwaige aktuell nicht geöffnet und so mußten wir ohne Pause weiter bergab fahren.

Ein Stück oberhalb von St. Zyprian machten wir dann eine kurze Pause und teilten die je zwei mitgebrachten Semmeln und Äpfel unter uns auf. Weiter ging’s auf der Forststraße hinein ins Tschamintal wo wir dann doch noch eine offene Berghütte zur Einkehr fanden. In der neu errichteten „Untertrumpedeller Schwoage“ wurden wir herzlich empfangen und gut bewirtet bevor wir uns wieder auf den Weg weiter hinauf ins Tschamintal machten.

Auf dem vom letzten Jahr bekannten tollen Trail ging es dann wieder bergab bis zur Tschamin Schwaige von wo aus wir dann auf wiederum tollen Trails nach St. Zyprian fuhren. Da wir noch relativ früh dran waren (der Shuttle zurück war ca. 16:00 Uhr geplant), fuhren wir nochmal den Weg Nr. 12b bergauf bis zur Forststraße, was wegen der extremen Spitzkehren durchaus eine Herausforderung war.  Anschließend befuhren wir ihn dann wieder in der „richtigen Richtung“ und kamen letztendlich wohlbehalten wieder nach St. Zyprian.

Ein Stück die Straße hinauf pedalierten wir bis zum Shuttle und wurden anschließend auf ganz wunderbare, noch geheime Art und Weise wieder hinauf zur Carezza-Bergstation gebracht, wo wir die super Tour noch mit einem alkoholfreien Weißbier in der Obertierscher Alm zu Ende brachten.

Nach und nach gesellten sich noch viele Rabe-Bike Friends aus den anderen Gruppen zu uns, so dass wir zuletzt in einer großen Gruppe den Carezza-Trail wieder nach Welschnofen hinunter fuhren.

Für Abends hatte uns unser Guide Michi einen Tisch in Marion’s Grillstube, einem wunderbaren Steakhouse in Welschnofen, reserviert. Dort ließen wir es uns dann nach dem Duschen richtig gut gehen, das Essen war wirklich fantastisch! Danke Michi für den Tip!

Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:20,4 km
Uphill:430 Hm
Downhill:1.610 Tm
Ausgewählte Fotos:

11. Juni 2022

Tour 1: Poppekanzel Sonnenaufgang

Am nächsten Tag hieß es dann ganz früh aufstehen! Ali, Michl und ich hatten uns für die Poppekanzel Sunrisetour mit dem E-Bike angemeldet! Der Wecker klingelte also um 3:00 Uhr morgens und recht schnell waren wir angezogen, hatten unsere Sachen incl. Helmlampen gepackt und waren auf dem Weg zur Talstation in Welschnofen wo um 3:30 der Shuttle losfahren sollte.

Dieser war zwar fast pünktlich, nicht aber alle Teilnehmer. 🙁 So wurde es schließlich 3:45 bis wir loskamen. Der Shuttle brachte uns zur Talstation der Pra di Tori Seilbahn am Karer Pass. Von dort fuhren wir mit den E-Bikes auf z.T. ziemlich steiler Forststraße bis hinauf zur Bergstation des Liftes. Dort ließen wir die Bikes zurück und stiegen zu Fuß weiter auf Richtung Poppekanzel. Ich hatte leider schon die ganze Zeit ziemliche Rückenprobleme und das Wandern tat dem Rücken gar nicht gut. Darum ließ ich die restliche Truppe vorlaufen und sparte mir das letzte Kletterstück bis hinauf zur Poppekanzel. Der Sonnenaufgang war auch von etwas weiter unten ein Gedicht und es war wunderbar zu beobachten wie die Sonne langsam hinter den Bergen hervorkam und die diese in ihr Morgenlicht tauchte.

Allerdings war es auch saukalt und so liefen wir nachdem es hell war recht bald wieder zurück zu den Fahrrädern und fuhren die Forststraße bergab bis zur Talstation des Liftes. Im Restaurant Antermont sollte es dann ab 8:00 Uhr ein Frühstück geben, leider mußten wir bis dahin noch etwas warten. Schließlich war es dann aber so weit, wir wurden eingelassen und vom Frühstück nicht enttäuscht!

Frisch gestärkt fuhren wir zurück nach Welschnofen, um anschließend mit der Seilbahn wieder zur Bergstation hinauf zu fahren.

Tour 2: Latermar-Umrundung

Hier startete nämlich bereits um 9:30 die nächste Tour, die Latemarumrundung in der Trailvariante. Ich tauschte noch schnell meinen Akku, einen zweiten vollen hatte ich bereits am Vortag bei TrailXperience an der Bergstation deponiert!

Mit einer großen Gruppe Rabe-Bike Friends starteten wir schließlich mit unserem Guide Norbert auf die Latemarrunde. Zunächst ging es auf z.T. bekannten Trails Richtung Karer Pass, die Wurzeltrails waren heute im trockenen Zustand deutlich besser zu fahren. Wir querten auf schönen Trails oberhalb der Passstraße, folgten dieser schließlich ein kleines Stück, um dann auf wunderbaren Waldtrails Richtung Moena im Fassatal abzufahren. Von Moena folgten wir dem Radweg stetig bergab am Torrente Avisio entlang bis nach Stalimen bei Predazzo, wo normalerweise die Gondel nach Gardonè hinauf führt. Da diese jedoch noch nicht fuhr, verluden wir die Bikes in einen Shuttle und wurden von diesem bis auf c. 2.000 m bis kurz vor dem Passo Di Pampeago (Reiterjoch) hinauf gefahren.

WIr fuhren weiter zur Epircher Laner Alm, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Nachdem wir dort sehr gut gespeist hatten, fuhren wir weiter nach Obereggen und schließlich (leider primär auf Forststraßen) weiter zum Karer See. Von hier fuhren wir dann auf bereits bekannten aber sehr schönen Trails mit der einen oder anderen Schlüsselstelle wieder hinunter nach Welschnofen.

Mit der Gondel ging es wieder hinauf zum Festivalgelände und auch heute gab es in der Obertierscher Alm wieder ein Kaltgetränk bevor wir uns in die Abfahrt des Carezza-Trails stürzten. Unten angekommen ging es zurück in die Pension, nach dem Duschen gab es noch ein Kaltgetränk auf der Terrasse und schließlich liefen wir zum Festplatz von Welschnofen, wo abends das Feuer-Fest stattfinden sollte.

Hier gab es zur Genüge Essen und Trinken und ein tolles Show-Programm! Höhepunkt war natürlich die Trial-Show von Tom Öhler und Thomas Bilgeri, die beide eine super Show auf die Bühne brachten. Trial-Biken in Perfektion – leider geil!

Nachdem es schließlich recht schnell kühl wurde, genehmigten wir uns als Absacker noch ein paar Gläser Rotwein im Luna, bevor es nach einem für mich sehr langen Tag schließlich ins Bett ging.

Tour 1: Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:17 km
Uphill:200 Hm
Downhill:810 Tm

Tour 2: Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:46 km
Uphill:530 Hm
Downhill:2.570 Tm
Ausgewählte Fotos:

12. Juni 2022

Tour 1: Sissi-Trails

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück wieder bei herrlichem Wetter hinauf zur Bergstation. In der Morgen-Sonne gab es erst einmal einen Cappuccino und dann trafen wir uns mit den Teilnehmern zur Tour auf die Sissi-Trails. Es waren einige TrailXperience-Guides dabei, die es sehr genoßen einfach so mal ohne Verantwortung auf Tour zu gehen! Unter anderem war Thomas Bilgeri mit dabei, der uns auch auf den Trails zeigte wo der Hammer hängt.

Wir fuhren noch mit der König Laurin Bahn 1 nach oben und von dort dann eine schöne Runde, zunächst auf den Trails Richtung Karer See, dann Richtung Westen, kehrten unterwegs im Ladritscher Hof ein, passierten das Sissi-Denkmal und fuhren dann auf herrlichen Trails wieder zur Talstation der Carreza-Seilbahn hinunter.

Mit dieser ging es dann wieder nach oben, gerade noch rechtzeitig um, bevor es wieder auf Tour ging, in der Frommeralm noch ein kleines Alkoholfreies zu trinken, das mir mein Bruder dankenswerterweise bestellt hatte. Ein wenig von seinem Knödel-Tris war auch noch übrig und so war ich bereit für die letzte Nachmittagsrunde.

Tour 2: Vajolettürme bis zur Haniger Schwaige und zurück

Eigentlich war ich zur Enduro-Tour Tierser Trails angemeldet aber der Guide meinte da wäre ein Hang abgerutscht und wir müssten etwas anderes fahren. So ging es mit der König Laurin 1 erstmal nach oben und wir einigten uns darauf nochmal die Runde zu den Vajolet-Türmen zu fahren. Diesmal war ich mit Wolfi und ein paar anderen Analog-Bikern unterwegs, die bergauf und bergab extrem gut unterwegs waren. Respekt!

Wir fuhren also wieder den herrlichen Trail vom Freitag bis zur Haniger Schwaige. Da wir leicht verspätet gestartet waren und ich meinen Bruder nicht zu lange warten lassen wollte, machten Wolfi und ich hier kehrt und fuhren zunächst den gleichen Trail wieder zurück. Ein Trail, der auch in der Gegenrichtung sehr viel Spaß macht. An der Gabelung der Wege 15 und 7 fuhren wir dann aber den 7er auch Sagenweg genannt, der auf herrlich technischem Trail hinunter Richtung Nigerpaß führt.

Schließlich landeten wir auf einer Forststraße und fuhren diese zurück bis zur Bergstation. Ali war zwischenzeitlich bereits auf dem Weg nach unten und auch sonst waren alle Rabe-Friends bereits unterwegs bzw. schon auf dem Heimweg.

Zu guter letzt fuhren Wolfi und ich dann nochmal auf dem Carezza-Trail ins Tal bis zum Parkplatz de rSeilbahn, wo ich morgens schon das Auto abgestellt hatte. Schließlich verabschiedeten wir uns von Wolfi, packten unsere Sachen, zogen uns um und dann ging es auch für Ali und mich wieder zurück Richtung Heimat!

Tour 1: Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:14,3 km
Uphill:130 Hm
Downhill:740 Tm

Tour 2: Tour- und GPS-Daten:

Entfernung:14,1 km
Uphill:200 Hm
Downhill:970 Tm
Ausgewählte Fotos:

Auf der Heimfahrt, die problemlos verlief (nur ein kleiner Stau bei Insbruck) merkte dann auch ich ein leichtes Kratzen im Hals und eine laufende Nase, Ali hatte das bereits einen Tag vorher gespürt. Zu Hause angekommen bestätigte ein Selbsttest dann unseren Verdacht: Wir hatten uns beide mit Corona angesteckt und mussten jetzt erstmal in Quarantäne 🙁 .

Bis auf diese Tatsache war das Rosadira-Bike Festival aber wieder ein tolles Event, super organisiert mit super Touren durch die lokalen Guides und tollen Fahrtechniktrainings mit den Mädels und Jungs von TrailXperience!

Der Termin im nächsten Jahr vom 08. – 11. Juni 2023 steht schon jetzt ganz dick im Kalender! Hoffentlich kommen dann wieder ein paar mehr Teilnehmer, allzu viel war nämlich in diesem Jahr noch nicht wieder los!

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