05. November 2011
Von Aschau aus über den Reitweg zur Steinlingalm und über die Kampenhöhe ins Tal
Eigentlich hatten wir die Bike-Saison schon beendet und die Fahrräder waren bereits frisch geputzt im Winterschlaf. Aber bei diesem herrlichen „Spätsommertag“
Anfang November mussten wir die Saison einfach nocheinmal verlängern.
Beim Start in München hatte es 8 °C – am Wanderparkplatz in Kohlbach bei Aschau waren es dann um 9:30 bereits 18 °C und die langen Ski-Unterhemden wanderten in den Rucksack!
Tour-Daten:
Entfernung: | 23 km |
Uphill: | 1.065 Hm |
Downhill: | 1.065 Tm |
Von Kohlbach aus ging es zunächst Richtung Schlechtenberg und dann teilweise recht steil hinauf Richtung Reitweg.
Dieser Single-Trail führt dann bergauf, fast immer gut fahrbar, bis man nach ca. 5 km auf eine geteerte Forststraße trifft, die teilweise extrem steil über die Gori-Alm hinauf bis zur Steinling-Alm führt.
Kurz vor der Steinling-Alm geht der Wanderweg 20 rechts ab und man fährt über die Kampenhöhe weiter hinauf bis zur Bergstation der Kampenwand-Seilbahn. Nach einer Stärkung auf der Sonnenalm mit herrlichem Rundumblick und starkem Föhnwind ging es dann heftig zur Sache.
An der Bergstation der Seilbahn führt linker Hand ein markierter, reichlich verblockter Pfad ab zur Hofbauernalm. Fahren ist hier nur teilweise möglich, häufiges Schieben und eine ca. 30-minütige Tragepassage ist angesagt. Danach kann man wieder größere Stücke fahren und kommt schließlich zur Hofbauernalm, wo man links auf einen Forstweg abzweigt, der später zu einem Karrenweg wird und teilweise steil bergab entlang eines rauschenden Bergbaches durch den Klausgraben hinunter nach Hainbach führt.
Von hier aus fährt man dann auf dem Prientalradweg zurück nach Aschau und nochmal ein paar Höhenmeter hinauf nach Kohlstadt zum Ausgangspunkt der Tour. Die Temperaturanzeige am Auto zeigte bei der Abfahrt dann 26,5 °C an – ja zwar in der Sonne aber am 5. November!
Insgesamt eine recht heftige Tour mit teilweise extrem steilen Anstiegen und einem wenig flowigen Trail mit vielen Schiebe- und Tragepassagen.
Die meisten Höhenmeter vernichtet man dann leider auf dem Forstweg durch den Klausgraben hinunter nach Hainbach.