31. Dezember 2017

Nochmal ein Gipfel zum Ende der Bike-Saison 2017

Nachdem der Osterfeuerkopf der erste heimische Gipfel in 2017 gewesen ist, sollte er in dieser Bike-Saison auch der Letzte sein.

Es hatte zwar die letzten Tage und auch noch in der Nacht geregnet, aber die Wetteraussichten für den Sylvestertag waren gut und die Temperaturen relativ warm. Ich traf mich also um 9:00 Uhr mit Michl in Fürstenried und wir fuhren gemeinsam nach Eschenlohe zum Wanderparkplatz im Eschenlainetal. Auf der Fahrt zeigte das Thermometer stellenweise deutlich über 10 °C, doch hier waren es nur noch 1,5 °C und die Straße und der Parkplatz im schattigen Tal waren spiegelglatt. Sebastian wartete bereits auf uns und so machten wir uns schnell fertig für den Aufstieg Richtung Osterfeuerkopf. Ich hatte mir von Reiner den Prototypen des neuen Bike-Tragesystems Peakrider ausgeliehen (Danke dafür!) und wollte diesen heute mal testen.

Im Aufstieg lag kein Schnee mehr und so trugen wir unsere Bikes bergauf Richtung Gipfel. Der Peakrider hat sich dabei sehr gut bewährt! Hervorragend ist, dass man beide Hände frei hat, da man das Rad auf dem Rücken nicht mehr festhalten muss. Die Arme können also völlig entspannt bewegt werden und das Gewicht des Bikes lastet durch die Übertragung der Tragestange komplett auf dem Beckengurt des Rucksacks, so dass die Schultern recht wenig belastet werden. Ich kann den Peakrider also guten Gewissens weiterempfehlen. Lediglich das Einfädeln erwies sich ohne Hilfe der Kollegen noch als ein wenig schwierig, dies ist aber sicher nur eine Sache der Übung. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Lieferung meines Exemplars für die kommende Bike-Saison.

Einige wenige Stellen im Aufstieg waren noch ziemlich verschlammt und im oberen Bereich trafen wir auch noch auf vereinzelte Schneereste. Je weiter wir nach oben kamen, umso mehr Schnee lag auch noch auf dem Weg und ca. 50 Meter unterhalb des Gipfels war es dann stellenweise so glatt und rutschig, dass eine Abfahrt hier keinen Sinn gemacht hätte. Wir ließen deshalb die Bikes hinter ein paar Bäumen liegen und legten die restliche Strecke bis zum Gipfel ohne Übergepäck auf dem Rücken zurück.

Oben angekommen gab es neben ein paar Fotos die wohlverdiente Brotzeit und Michl hatte zwei kleine Flaschen Sekt mitgebracht, mit denen wir anschließen auf einen guten Rutsch und auf eine gute Abfahrt anstießen.

Nach ausgiebigem Genießen der schönen Aussicht machten wir uns wieder auf den z.T. recht rutschigen Abstieg zu den Rädern, legten dort die Schoner an und dann durften wir als Belohnung die Abfahrt auf dem wunderbaren Trail hinunter zum Parkplatz genießen. Auch heute waren wieder ein paar mehr oder weniger freundliche Wanderer mit uns unterwegs. Die meisten grüßten freundlich zurück, einigen war ihr Unmut über uns zwar anzumerken – sie hielten sich aber still. Lediglich eine Dame musste natürlich wieder auf uns einschimpfen und versuchte uns klar zu machen, dass wir hier die schöne Natur zerstören würden. Wir versuchten ihr freundlich (aber leider vergeblich) zu erklären, dass bei entsprechender Fahrweise keine Wege zerstört werden und, dass wir das gleiche Recht haben die Wege zu nutzen wie sie. Schließlich gaben wir auf und setzten unsere Abfahrt fort, während sie meckernd und murrend weiter nach oben stieg.

Schließlich kamen wir trotzdem alle gutgelaunt und sturzfrei im Tal an. Dort verpackten wir die Räder wieder in / an die Autos und fuhren rechtzeitig zu den jeweiligen Sylvesterfeiern wieder nach Hause.

Schön war’s, danke an Sebastian und Michl für’s dabei sein – ein würdiges Saison-Ende!

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

Tour-Daten:

Entfernung:8 km
Uphill:650 Hm
Downhill:650 Tm

GPS-Daten:

Ausgewählte Fotos:

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