Auf Grund der vielen Presseartikel in der jüngsten Vergangenheit, dem Bericht in „quer“ im Bayerischen Rundfunk und der vielen Meinungsäußerungen von mehr oder weniger militanten Gegnern unseres Sports, sah ich mich genötigt am 13.06.2016 folgenden Kommentar auf meiner Facebook-Seite, in verschiedenen Facebook-Artikeln und bei diversen Zeitungen zu veröffentlichen. Der Artikel auf Facebook erhielt innerhalb von 3 Tagen mehr als 250 „Likes“ und wurde über 80 mal geteilt. Dies zeigt, dass ich mit meiner Meinung Gott sei Dank nicht alleine da stehe!


 

SCHLUSS JETZT – ES REICHT!

Hört endlich auf die Mountain-Biker zu verteufeln und alle über einen Kamm zu scheren!

Nagel_1Hört endlich auf mit „Scheinargumenten“ Öl ins Feuer der militanten Gegner zu gießen!

Hört endlich auf unsere Gesundheit und unser Leben mit Nagelfallen und gespannten Drähten zu gefährden!

Die Berge und die Bergwege gehören uns allen! Niemand hat das Recht die Wege für sich alleine zu beanspruchen!
Zumindestens in Bayern ist die Gesetzeslage eindeutig: Geeignete Wege dürfen mit dem Fahrrad befahren werden!
Welcher Weg geeignet ist, entscheidet jeder im Rahmen der Eigenverantwortung selbst. Das hängt einzig und allein vom Fahrkönnen und von der Wegbeschaffenheit ab! Und wenn ein ungeeigneter Abschnitt auftaucht wird halt abgestiegen und geschoben. Damit liegt die Haftungsfrage klar auf Seiten des Wegnutzers und nicht bei den Wegbesitzern!

Manche Mitmenschen verstehen nicht warum wir als Biker auf schmalen Pfaden unterwegs sind, das ist OK – man muss nicht alles verstehen!
Ich sage Euch: Weil es Spaß macht, weil es herausfordernd ist und weil man sich gut fühlt dabei!
Genau die gleichen Gründe warum andere Menschen Wandern, Klettern, Skifahren, Drachenfliegen oder andere Sportarten betreiben.
Ihr müsst es nicht verstehen – aber ihr müsst es akzeptieren! Toleranz ist das Zauberwort!

Und ja, leider gibt es schwarze Schafe unter den Bikern! Idioten, die rücksichtlos den Berg hinunter brettern, die Wanderer gefährden oder die mit blockierten Hinterreifen durch die Kurven schreddern und die Wege kaputt machen. Solche Leute gehören in den Bikepark! Da können sie sich austoben ohne ihre Mitbürger zu gefährden und die Natur zu zerstören!

Schwarze Schafe gibt es leider überall. Aber muss man wegen ein paar Idioten gleich Pauschalurteile fällen und eine ganze Sportart verurteilen? Rechtfertigt dies pauschal ganze Wege zu sperren oder gar die Anschläge auf Leib und Leben durch Nagelfallen und gespannte Seile?

Nagel_2Ich appeliere hiermit an alle Biker: Verhaltet Euch rücksichtsvoll, umwelt- und sozialverträglich wenn ihr in der Natur unterwegs seid. Wanderer haben immer Vorrang, ein freundlicher Gruß und ein Lächeln bewirken oft Wunder! Haltet Euch an die Trailrules der DIMB!

Ich appelliere aber auch an die vielen Kritiker unseres Sports: Lassen Sie uns gemeinsam die Natur geniessen, jeder auf seine Weise und nach seiner Vorliebe! Lassen Sie uns rücksichtsvoll und kameradschaftlich miteinander umgehen. Ich weiß, dass dies funktioniert – wenn man es versucht! Mit ein wenig Verständnis für die „Anderen“ und gutem Willen ganz nach dem bayerischen Lebensmotto: „Leb’n und leb’n lass’n!“

Miteinander statt gegeneinander! Es geht wenn man will!

Viele Grüße, Berg heil und OPEN TRAILS!

 

Original Facebook-Post:


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