05. Oktober 2014
Von Kochel nach Jachenau und über die Orterer Alpe wieder nach Kochel
Am ersten Oktobersonntag war die Wettervorhersage recht gut und so fuhren wir (Frank, Berny, Michl und ich) zur Abwechslung mal wieder eine „normale“ Mountainbiketour ohne Tragepassagen. Frank und Berny hatten die Tour ausgesucht und wir waren gespannt was uns erwarten würde. Wir trafen uns um kurz vor 9:00 Uhr am Parkplatz an der Ötzgasse in Kochel – Pessenbach und machten uns für die Auffahrt fertig.
Tour-Daten:
Entfernung: | 31 km |
Uphill: | 1.280 Hm |
Downhill: | 1.280 Tm |
Bei noch kühlen Temperaturen und Nebel fuhren wir die Forststraße vom Parkplatz weg bergauf, um bald in einen schönen leicht bergauf führenden Trail Richtung Kochel abzubiegen. Nach einiger Zeit kamen wir wieder auf eine Forstraße und folgten dieser hinunter nach Kochel. Über Kohlleite und die Alte Straße stießen wir schließlich auf den Forstweg Richtung Kaltwasserwand. Diesem folgten wir in stetigem Anstieg bergauf bis wir schließlich kurz nach der Holzstube scharf rechts in den schönen Trail Nr. 101 abbogen, der uns oberhalb der Kotalm wieder auf die Forststraße ausspuckte.
Dieser folgten wir ein kurzes Stück, dann bogen wir links in den 483’er Trail ab, der uns nach einer Bachdurchquerung zuerst recht matschig, später recht rumpelig talwärts führte. Schließlich rollten wir auf dem Forstweg nach Jachenau wo wir uns im Schützenhaus mit Kässpatzen für die Weiterfahrt stärkten.
Nach der Mittagspause fuhren wir wieder ein kurzes Stück zurück, bogen dann rechts ab und fuhren über die Ascherwiese und auf einem schönen Bergauftrail an der Großen Laine entlang hinauf, bis wir schließlich auf die Forstraße 485 trafen, der wir weiter bergauf folgten. Die Straße zieht sich ca. 400 Höhenmeter teilweise sacksteil den Berg hinauf bis schließlich auf ca. 1.300 m Höhe unterhalb der Glaswand ein Trail links Richtung Pessenbach abzweigt.
Dieser Trail führte uns durch teilweise tiefen Schlamm hinauf Richtung Rabenkopf bis zum Kreuz im Sattel oberhalb der Orterer Alm, wo sich vier Wege aus verschiedenen Richtungen treffen.
Hier begann dann der schönste Teil der Tour: Ein wunderbarer Single-Trail gespickt mit allerlei herausfordernden, technischen Stellen und Spitzkehren hinunter zur Orterer Alm. Ein Sahnestück, der uns ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte 🙂 .
Auf der Orterer Alm legten wir nochmal eine kurze Kuchenpause ein und fuhren anschließend talwärts. Kurz hinter dem Weidegitter auf der Forststraße zweigt dann nochmal ein herausfordernder Trail rechts ab und schließlich geht es wieder ziemlich rumplig und schmutzig hinunter nach Pessenbach zum Parkplatz.
Insgesamt eine schöne Bikerunde mit vielen knackigen Anstiegen aber für meinen Geschmack etwas zu wenig Trailanteil bergab. Hat aber trotzdem Spaß gemacht!