14. August 2016
Sonntag-Nachmittags Tour auf den Osterfeuerkopf
Nachdem außer meinem Neffen Michl niemand konnte (Urlaubszeit!) und ich an diesem Wochenende leider nur am Sonntag-Nachmittag Zeit hatte, machten wir uns eben am Sonntag nach dem Mittagessen zu zweit auf den Weg in die Berge.
Die Wahl fiel auf die bei mir bereits bekannte BBS-Tour zum Osterfeuerkopf (sh. hier), eine schöne Nachmittagstour bei Eschenlohe. Wir fuhren also zum Parkplatz am Ende des Eschenlainetales und starteten gegen 14:30 den Aufstieg.
Tour-Daten:
Entfernung: | 8 km |
Uphill: | 650 Hm |
Downhill: | 650 Tm |
Bereits nach wenigen Höhenmetern mussten wir aus dem Sattel und unsere Bikes schieben bzw. tragen. Der viele Regen in den letzten Wochen hatte eine tiefe Rinne im Weg ausgewaschen, so dass an fahren nicht zu denken war.
Bei herrlichem Wetter stiegen wir also auf dem schönen Bergpfad dem Gipfel entgegen, legten hin und wieder eine kleine Verschnaufpause ein und begegneten ein paar Wanderern, die recht verwundert waren, dass wir unsere Räder auf dem Rücken nach oben trugen.
Nach knapp zwei Stunden waren wir auf dem Gipfel und es wurde frischer Kaffee aufgebrüht. Wir genossen die Aussicht, wechselten noch kurz bei Michl die Bremsbeläge und machten uns wieder auf den Weg ins Tal. Bei mir war es das dritte Mal, dass ich den Trail gefahren bin aber auch diesmal war es wieder sehr genial und auch dem Michl hat die Abfahrt großen Spaß gemacht.
Im Tal angekommen verluden wir unsere Bikes auf den Heckträger und kehrten anschließend in der Taverne Athen in Eschenlohe zum Abendessen ein bevor es wieder nach Hause ging.
Schön war’s, danke an Michl für’s dabei sein!
Ich bin selbst begeisterter Mountainbiker, aber hier haben Bikes absolut nichts verloren. Der Osterfeuerkopf ist wegen seiner Südlage und der gut machbaren Distanz ein beliebter Berg bei Senioren und Familien und sollte es auch bleiben. Wer hier fährt, ruiniert den Ruf aller Mountainbiker. Lieber Downhiller, bleibt bitte da, wo Downhill auch konfliktfrei möglich ist und nicht die Wanderer zur Seite springen müssen, was an manchen Stellen gar nicht so einfach möglich ist.
Hallo,
sehr gerne darf der Osterfeuerkopf ein beliebter Berg für Senioren und Familien bleiben!
Dass Mountainbiker hier nichts verloren haben ist aber absoluter Blödsinn! Wie Sie sicher wissen, dürfen in Bayern alle geeigneten Wege und Pfade zu Fuß begangen und auch mit dem Fahrrad befahren werden.
Und der Weg vom Osterfeuerkopf ist in fast allen Teilen sehr gut geeignet! (Auf den restlichen Abschnitten darf man schieben 😉 )
Den Ruf der Biker ruiniert nur der, der Wanderer dazu nötigt zur Seite springen zu müssen. Wer aber kameradschaftlich und rücksichtsvoll unterwegs ist, bei der Begegnung mit Wanderern anhält, freundlich grüßt und diese passieren lässt, ruiniert keineswegs den Ruf der Biker. Im Gegenteil, auch auf dieser Strecke überwiegt die positiver Resonanz der Wanderer bei entsprechendem Verhalten – ein konfliktfreies Miteinander ist nämlich immer und überall möglich!
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Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!