28. November 2020

Geniale E-Bikerunde von Lenggries auf’s Seekarkreuz – bergab über den Sulzersteig, den Fockenstein- und den Geiersteintrail!

An diesem Samstag hieß es nochmal der Münchner Nebelsuppe entfliehen und rauf auf den Berg! Ich fuhr um 7:45 in München los und traf mich kurz vor 9:00 Uhr mit Matthias am Parkplatz beim Waldfriedhof in Lenggries. Bis nach Bad Tölz war dichter Hochnebel angesagt, doch kurz vor Lenggries riß der Nebel auf und die Sonne kam zum Vorschein! Wir machten uns also fertig für die Auffahrt als Wolfgang und Hans-Jörg ebenfalls am Parkplatz eintrafen, sie hatten die gleiche Tour geplant wie Matthias und ich!

Mit gebührendem Abstand fuhren wir also bei Temperaturen von ca. -4 ℃ in 2 Teams mit unseren E-Bikes, den Ersatzakku im Rucksack, an der Hohenburg vorbei auf dem 601er Forstweg im Hirschbachtal bergauf. Nach ca. 3 km bogen wir links in den Bergpfad ab, der von hier über etliche Spitzkehren z.T. recht schmal nach oben führt. Mit dem E-Bike ist es eine echte Herausforderung die Spitzkehren bergauf zu fahren! Mir ist das nur teilweise gelungen, trotzdem macht der Weg hier bergauf mit dem E-Bike aber eine Menge Spaß! Nach ca. 280 Höhenmetern trifft man auf die Forststraße hinauf Richtung Geierstein, der wir aber in die andere Richtung wieder bergab hinunter ins Hischbachtal folgten.

Weiter ging es über z.T. steile Rampen und eine stellenweise ziemlich vereiste Schneedecke hinauf zum Hirschtalsattel (1.224 m). Hier folgten wir rechts dem 613’er Weg bergauf Richtung Lenggrieser Hütte. Das Fahren mit dem E-Bike auf Schnee macht mächtig Spaß und man kommt sehr gut durch den Schnee voran! Schließlich nahmen wir an der Abzweigung den linken Weg Richtung Seekarkreuz. Ein ganze Weile ging es noch zu fahren, nur das letzte Stück bis zum Gipfel legten wir dann schiebend zurück.

Oben angekommen suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen, der Gipfel war bei diesem Wetter natürlich ziemlich von Wanderern bevölkert. Wie machten Brotzeit, genossen den herrlichen Ausblick und saßen eine ganze Zeit lang im Windschatten ohne Jacke in der Sonne! Schließlich machten wir uns fertig für die Abfahrt und los ging es den ziemlich steilen und etwas verblockten Trail hinunter Richtung Süden. Für mich war heute nicht alles fahrbar, das erste Stück ist aber auch durchaus anspruchsvoll! Bald aber wird es besser und der Weg hinunter bis zur Lenggrieser Hütte war (bis auf die wenigen vereisten Stellen) sehr spaßig.

Dort angekommen spendierte Matthias eine Runde Glühwein, den wir ein Stück abseits der Hütte in der warmen Sonne getrunken haben. Anschließend fuhren wir hinunter, an der Seekaralm vorbei und kurz danach links in den wunderbaren Sulzersteig. Anfangs sehr einfach zu fahren, weil hergerichtet und aufgekiest, wird dieser aber im weiteren naturbelassenen Verlauf technischer und die eine oder andere Kehre ist durchaus herausfordernd aber machbar. Letztendlich kamen wir wieder auf die Forststraße, folgten dieser hinunter ins Hirschbachtal und fuhren erneut bergauf bis zum Hischtalsattel.

Diesmal folgten wir dem 614’er Weg nach links bergauf bis zur Neuhüttenalm, bogen dort links ab Richtung Fockenstein und bogen schließlich wieder links ab in den Weg Nr. 611, der vom Fockenstein herunter führt. Über den ziemlich verwurzelten Fockensteintrail, der heute erstaunlich trocken und dadurch sehr gut zu befahren war und die Forststraße ging es bergab und schließlich wieder bergauf Richtung Geierstein. Auch hier waren die E-Bikes wieder in ihrem Element, der Anstieg auf dem Maximiliansweg bis zum Sattel unterhalb des Geierstein ist mit dem E-Bike super zu fahren.

Letztendlich fuhren wir dann auf dem bekannten Geiersteintrail über die vielen technischen Passagen mit einem fetten Grinsen im Gesicht wieder hinunter nach Lenggries. Erst kurz vor dem Ende tauchten wir in die Nebelsuppe ein und schlagartig wurde es wieder kalt! Wir rollten die letzten Meter auf Nebenstraßen zurück Richtung Waldfriedhof, verluden die Bikes in die Autos und fuhren zurück nach Hause.

Eine geniale spätherbstliche Trail-Runde auf den Lenggrieser Hometrails – super war’s!

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

„Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!“
#noshortcuts #noscidmarks #respectthetrail

Tour-Daten:

Entfernung:ca. 27 km
Uphill:ca. 1.490 Hm
Downhill:ca. 1.490 Tm

GPS-Daten:

Ausgewählte Fotos:

Alle Fotos:

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