15. Juni 2014

Gipfelbiken von Lenggries auf den Fockenstein und über die Geierstein-Trails zurück


An diesem schönen, nicht allzu heißen Tag war ich wieder einmal alleine mit dem Bike unterwegs. Diesmal hatte ich mir eine Tour im „Flow Valley“ bei Lenggries ausgesucht. Ich parkte mein Auto am Wanderparkplatz beim Schloß Hohenburg und folgte zunächst dem Weg Nr. 601 😉 am Hirschbach entlang stetig bergauf bis zum Hirschtalsattel.

Dort ging es links ab Richtung Fockenstein. Der Weg wurde grober und steiler, stellenweise musste ich das Bike schieben.

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

Tour-Daten:
Entfernung:21 km
Uphill:1.070 Hm
Downhill:1.070 Tm

Nach einiger Zeit gelangte ich zur Neuhüttenalm wo mich die Almwirtin ermahnte auf den Wegen zu bleiben 🙂 . Ich erklärte ihr die DIMB-Trailrules, sie freute sich und ich durfte weiter bergauf fahren.

Nach der Querung einer von den Kühen ziemlich zugerichteten Almwiese (ja, auf dem Weg) geht es links hinunter Richtung Geierstein. Ich machte allerdings noch einen Abstecher nach rechts, weil ich auf den Gipfel des Fockensteins wollte. Zunächst noch fahrbar wurde der Weg immer grober und steiler, so dass ich mir das Bike für den weiteren Weg auf den Rucksack legte und wieder einmal als „Wanderer mit Übergepäck“ unterwegs war.

Der Aufstieg erwies sich bis auf eine Stelle als unkritisch. An dieser einen Stelle muss man jedoch über recht steile Felsen hinaufklettern was mit dem Bike auf dem Rücken recht schwierig ist. Evtl. Nachahmern empfehle ich das Bike unterhalb des steilen Felssückes stehen zu lassen da im weiteren Verlauf bis zum Gipfel (bzw. auf dem Weg zurück) kaum fahrbare Teilstücke dabei sind.

Ich kam trotzdem gut mitsamt dem Fahrrad auf dem Gipfel an und erntete von einigen Wanderern ungläubige Blicke und Kommentare 🙂 .

Nach ausgiebiger Gipfelbrotzeit trat ich den Rückweg an. Zunächst ab dem Gipfelkreuz fahrbar, dann aber ein recht schwieriger Abstieg bei dem mir zum Glück ein freundlicher Wanderer half und mir das Fahrrad an der steilsten Stelle angereicht hat. Alleine mit Bike nicht zu empfehlen!

Nach Überwindung des Steilstückes konnte ich mich dann wieder auf’s Bike stellen und ich genoss die Abfahrt über die Almwege und anschließend über den steilen Wurzeltrail durch den Wald hinunter bis zur Forststraße (immer Richtung Geierstein).

Nach einem kurzen Stück auf der Forststraße zweigt der Wanderweg zum Gipfel rechts ab und führte mich teils tragend, teils schiebend auf eine kleine Lichtung von der links der Weg auf den Gipfel des Geierstein abzweigt. Mein Weg führte aber geradeaus noch ein paar Meter bergauf aber dann begann der heiße Ritt in den Geierstein-Downhill.

Ein wahrlich heftiger Trail führt über Wurzeln und Felsen, sehr technisch und teilweise sausteil wieder hinunter nach Lenggries. Sicher nicht für Anfänger geeignet! Ich musste lediglich an 2 – 3 Stellen absteigen und kam ziemlich geschafft kurz vor Lenggries wieder aus dem Wald!

Anschließend gönnte ich mir noch einen Abstecher zum Altwirt und ließ die Tour bei einem alkoholfreien Weißbier Revue passieren.

Danach ging es um den Weinberg herum und vorbei an Schloß Hohenburg wieder zurück zum Auto.

Insgesamt eine schöne und technisch recht anspruchsvolle Trail-Runde. Der Abstecher zum Fockenstein ist zwar landschaftlich und wegen dem tollen Ausblick lohnenswert, nicht aber wegen der Trails.

GPS-Daten:
Ausgewählte Fotos:
Alle Fotos:

3 Kommentare

  1. Hallo, bin am Wochenende in lenggries und suche noch für den Montag eine schöne Tour, gibt es hierzu exklusive eventuell der Gipfelstelle GPS daten?

  2. Ja ist eine nette Tour 🙂 hab ich letztes Jahr auch gemacht.

    vom Gipfel aus gibt es aber mindestens eine Stelle die ich nicht als „kaum“ fahrbar betitel würde.
    eher unfahrbar 🙂

    Wer alles fährt bekommt einen Kasten Bier 🙂

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