18. August 2019

Geniale BBS-Tour mit den Rabe-Bike & Friends hoch über Seefeld

An diesem Samstag war relativ schönes Wetter angesagt und wir wollten mal wieder etwas (für uns) Neues ausprobieren. Ein Blick in die ToDo-Liste und eine Anregung von Martina genügten und schnell stand als Ziel ein Gipfel bei Seefeld fest. Wir starteten bereits um 6:30 in Fürstenried und trafen uns um 8:00 Uhr in Seefeld zum gemeinsamen Frühstück. Für die Tour heute waren wir eine recht große Gruppe (Martina, Frank, Roland, Wolfi, Michl, Matthias, Matthias, Chris) und ich hatte schon ein wenig Bedenken wegen den Wanderern.

Deshalb fuhren wir auch um 9:00 Uhr gleich mit der ersten Kabine der Standseilbahn hinauf, um möglichst früh am Weg und am Gipfel zu sein.

Direkt nach der Bergstation startete dann der Aufstieg über die Skipiste und weiter auf einem schönen Steig. Schnell kamen die Fahrräder auf den Rucksack und wir wanderten zügig bergauf. Unseren Zielgipfel im Blick führte uns der Weg schließlich über den Steig durch ein großes Schotterfeld hinauf zu einem Joch auf 2.190 m. Bis hierhin ist der Weg unschwer und problemlos zu meistern. Wir legten eine kurze Pause ein und bereiteten uns auf den weiteren Aufstieg im alpinen Wegegebiet vor.

Der weitere Wegverlauf führt dann über eine Leiter und etliche seilversicherte Passagen teilweise ziemlich steil weiter hinauf zum Gipfel. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier absolute Voraussetzung!

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

„Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!“

 Unterstützt von:

Tour-Daten:

Entfernung:ca. 12 km
Uphill:ca. 740 Hm
Downhill:ca. 1.260 Tm

GPS-Daten:

Ich wurde von Locals und dem Landesforst gebeten die genauen Ortsangaben und GPS-Daten aus der Tourenbeschreibung zu entfernen!

Von daher gibt es diesmal nur eine relativ wage Ortsbeschreibung und keine GPS-Daten!

Wer sich unsicher ist oder Höhenangst hat, sollte bitte die Finger von dieser Tour lassen!

Die Wanderer, denen wir begegneten waren dann auch ziemlich erstaunt über die Gruppe, die hier mit Ihren Fahrrädern auf dem Rücken hinaufstieg. Es gab aber nur freundliche,  bewundernde Kommentare und kein einziges böses Wort – so soll es sein, es geht eben auch miteinander – wenn man will!

Kurz nach halb zwölf hatten wir den Gipfel erreicht, wir legten die Fahrräder ab und genossen (neben dem obligatorischen Gipfel-Radler) erst einmal ausgiebig die herrliche Aussicht. Der Gipfel ist ein wunderschöner Aussichtsberg und wir konnten uns am tollen Panorama kaum satt sehen. Wir wollten allerdings noch in der naheliegenden Hütte einkehren und so machten wir uns schließlich nach ca. 40 Minuten wieder auf die Abfahrt (bzw. großteils auf den Abstieg) hinunter zur Hütte, die man vom Gipfel aus bereits im Blick hat. Auch der Abstieg führt über z.T. seilversicherte Passagen steil bergab und so brauchten wir (incl. Foto-Pausen) eine knappe halbe Stunde bis zur Hütte, wo wir dann gemütlich einkehrten und uns für die Abfahrt stärkten.

Um 14:00 Uhr ging es wieder weiter und wir hofften, dass ab der Hütte wieder mehr fahrbar sein würde. Und so kam es dann auch: Der Trail führt anfangs felsig, dann durch die Latschen mit einigen technischen Stellen und etlichen Kehren fast 400 Tiefenmeter hinunter zu einer unbewirtschafteten Hütte (1.856 m).

Dort gab es eine kurze Verschnaufpause doch schon bald ging es weiter, ein kurzes Stück bergauf und dann auf einem traumhaften Spitzkehrentrail hinunter auf ca. 1.300 m zur Forststraße. Wer Bedarf hat das Umsetzen in Spitzkehren zu üben, der ist hier richtig aufgehoben! Ein kurzes Stück fuhren wir auf der Forststraße bergab, bevor die letzten ca. 100 Tiefenmeter daann auf einem sehr schönen, flowigen Wiesentrail zurückgelegt werden.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kamen schließlich alle wieder auf dem Forstweg an – die Abfahrt ist wirklich genial! Zu guter letzt pedalierten wir auf Nebenstraßen zurück nach Seefeld und zum Parkplatz der Standseilbahn zu den Autos. Wir verpackten die Bikes und fuhren noch auf ein Abschlußgetränk in Stefan’s Pasteria nach Seefeld. Dort stießen wir nochmal gemeinsam auf den super Bike-Tag und den genialen Trail an.

Vielen Dank an alle Mitfahrer – es war leider geil!

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