28. Mai 2020
Vormittags auf den Osterfeuerkopf
Eigentlich wollte ich an dem (hoffentlich) letzten Corona-bedingten Kurzarbeitstag noch einmal auf den Wank. Leider war jedoch die Wettervorhersage für den Nachmittag nicht besonders gut, so daß ich lieber eine kurze Vormittagsrunde fahren wollte und die Wank-Tour auf den nächsten Tag verschoben habe (sh. hier).
Da von meinen Bike-Freunden niemand Zeit hatte war ich heute mal wieder alleine unterwegs. Nach dem Frühstück fuhr ich also nach Eschenlohe, um wieder einmal den nächstgelegenen BBS-Gipfel meiner Heimatregion zu besteigen. Bereits als ich zu Hause losgefahren war hatte es leicht geregnet und zwischen Starnberg und Penzberg schüttete es teilweise wie aus Kübeln. Ich überlegte schon kurz wieder umzudrehen doch ein Blick auf dass Regenradar versprach, dass es in Eschenlohe trocken sein sollte.
Ich fuhr also weiter und tatsächlich hörte es kurz nach Penzberg auf zu regnen und in Eschenlohe waren die Straßen und Wege trocken. Ein weiterer Blick auf’s Regenradar ließ noch mehr Optimismus aufkommen und so packte ich meine Sachen und machte mich kurze Zeit fahrend, bald schon mit dem Bike auf dem Rücken auf den Weg zum Gipfel.
Gemeinsam mit einem sehr netten Wanderpärchen, das sich nicht vorstellen konnte warum jemand sein Rad 600 Höhenmeter den Berg hinauf trägt, stieg ich also stetig bergauf, machte das eine oder andere Foto und ärgerte mich über etliche Abkürzer, die teilweise neu im Weg vorhanden waren. Hier nochmal mein Appell an alle Wanderer und Biker: Wenn ihr zu faul seid außen rum zu laufen, bleibt zu Hause auf der Couch! Wenn ihr die Spitzkehren nicht fahren könnt, steigt ab und schiebt oder macht einen Spitzkehrenkurs! Aber laßt bitte das Abkürzen von Kehren oder anderen Wegabschnitten sein! #NOSHORTCUTS!!!
Ganz kurz hatte es zwischendurch einmal angefangen zu tröpfeln, dies hielt aber Gott sei Dank nicht lange an, so dass die Wege trocken blieben. Am Gipfel angekommen gab es eine kleine Brotzeit und das obligatorische Gipfel-Radler und bald machte ich mich fertig für die Abfahrt und dann ging es den herrlichen, verwurzelten Trail vom Osterfeuerkopf auch schon wieder bergab. Heute waren ausnahmslos freundliche Wanderer unterwegs, die mich teilweise sogar vorbei ließen und mir zuschauten. Geht doch!
Letztendlich kam ich wohlbehalten wieder am Parkplatz an, setzte mich kurz auf die Bank um noch etwas zu trinken und schließlich packte ich mein Bike wieder ins Auto und fuhr zum späten Mittagessen wieder nach Hause. AM nächsten Tag sollte es dann zusammen mit Basti auf den Wank gehen.
„Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!“
#noshortcuts #noscidmarks #respectthetrail
Tour-Daten:
Entfernung: | ca. 8 km |
Uphill: | 650 Hm |
Downhill: | 650 Tm |
GPS-Daten: