09. Mai 2021

Schöne Landschaft und ein paar nette Trails rund um Kipfenberg

An diesem Sonntag fuhren wir mal in die „falsche Richtung“. Also nicht Richtung Alpen, sondern Richtung Norden. Ziel war Kipfenberg im Altmühltal. Am dortigen Wanderparkplatz warteten schon mein Bruder Ali und Manfred auch mich und kurze Zeit später war auch Matthias, der einzige Bio-Biker der Gruppe, vor Ort.

Wir machten uns fertig und fuhren zunächst ein kurzes Stück im Birktal Richtung Süden, um kurz danach in den „Kressensteig“ abzubiegen, ein schöner Trail bergauf mit ein paar ausgesetzten Stellen, der uns in einem großen Bogen durch den Wald zur Forststraße von Gelbelsee Richtung Burg Kipfenberg führte. Dieser folgten wir ein Stück bergauf, bogen dann links ab, um schließlich rechts in einen schönen Trail abzubiegen, der uns an der Bergkante entlang, mit schönen Ausblicken ins Altmühltal, bis zur Burg Kipfenberg führte. Auf der Burgstraße fuhren wir ein Stück bergauf bis zu einem Wanderparkplatz. Dort bogen wir links in den Wald ein und folgten dem Mühlenweg, einem sehr schönen Trail im Wald bergab. Der Weg führt zunächst einfach, ab Höhe der Burg dann aber in z.T. ziemlich heftigen Spitzkehren wieder hinunter ins Tal.

Den anschließenden Schlenker durch den Wald bergauf und wieder hinunter ans Nordende von Kipfenberg und weiter zur Altmühl Richtung Grösdorf kann man sich sparen (einfacher Waldweg bergauf und Forststraße bergab). Von Grösdorf aus fuhren wir dann zunächst auf einer Forststraße, dann auf einem schönen Trail bergauf bis zu einem Mobilfunkmast im Wald hoch über der Altmühl, ein wunderbarer Aussichtsplatz an dem wir eine kurze Pause einlegten. Ein kurzer Trail führte uns wieder hinunter zum Forstweg, auf dem es wieder Richtung Westen ging. Wieder auf einem Stück Trail, Forststraße und Teerstraße fuhren wir weiter zu einer Unterstandhütte an der wir links dem Verlauf des Limes bis zu einem nachgebauten Wehrturm nach Osten folgten. Hinter dem Wehrturm ging es links in einen kurzen aber heftigen Trail, auf dem wieder das Spitzkehrenfahren geübt werden konnte.

Über den Birzelweg und Forststraße ging es wieder zurück zur Unterstandhütte an der wir diesmal links in westliche Richtung abbogen und auf z.T. grobem Steinpflaster wieder dem Verlauf des Limes folgten. In einem großen Bogen primär auf Forststraßen fuhren wir dann auf der Höhe zur Gungoldinger Wacholderheide, wo wir uns ein schattiges Plätzchen für unsere Mittagspause suchten.

Von hier wollten wir dann den Altmühltaler Panoramaweg hinunter nach Arnsberg fahren. Leider mußten wir feststellen, dass dieser Wegabschnitt für Fahrräder gesperrt ist :-(. Wir umfuhren die Sperre auf der etwas nördlich ins Tal führenden Teerstraße. Am südlichen Ortsende von Arnsberg bogen wir dann links ab und folgten ca. 500 m der Teerstraße bergauf. Dann bogen wir links ab in einen wunderbaren Uphill-Trail – optimal für die E-Bikes, analog nur z.T. zu fahren. Dieser führte uns wieder auf eine Teerstraße, auf der wir bis zum Schloss Arnsberg hinauf fuhren. Dort genoßen wir die Aussicht und fuhren anschl. zurück, bogen rechts ab in einen Weg der oberhalb von Arnsberg Richtung Norden führt.

Durch den Wald und über Felder fuhren wir schließlich bis zum Mühlenweg, in den wir links abbogen und der uns zum Abschluß nochmal über eine heftige Serpentinenpassage wieder zurück zum Parkplatz führte. Diese Runde hatte ca. 32 km und 900 Hm.

Matthias, der tapfer mit dem Analogbike mitgetreten war hatte noch nicht genug und ich hatte einen Ersatzakku dabei ;-), so machten wir beide uns nochmal auf eine zweite Runde, die uns diesmal in einer kleineren Schleife über Böhming auf zum Schluß bereits bekannten Wegen wieder zur Burg Kipfenberg und wieder hinunter zu den Autos führte. Schließlich machten auch wir uns wieder auf den Heimweg nach München.

Landschaftlich ist das Altmühltal sehr schön und es gibt auch den einen oder anderen herausfordernde Trailabschnitt. Zwischendurch muß man allerdings doch immer wieder auch auf Forststraßen bergab fahren und der eine oder andere Wegabschnitt ist gesperrt. Mit etwas mehr Ortskenntnis lassen sich aber sicher noch mehr gute Trails entdecken. Schön war’s trotzdem – halt mal etwas anderes!

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

„Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!“
#noshortcuts #noscidmarks #respectthetrail

Tour-Daten:

Entfernung:ca. 45 km
Uphill:ca. 1.250 Hm
Downhill:ca. 1.250 Tm

GPS-Daten:

Ausgewählte Fotos:

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