04. März 2022

Am „Frei“-Tag von Oberammergau auf den Aufacker

An diesem freien Freitag war das Wetter herrlich aber kalt. Trotzdem zog es mich mal wieder in die Berge. Schon lange hatte ich den Aufacker-Trail bei Oberammergau auf meiner To-Do-Liste und da ich diesmal alleine unterwegs war, wollte ich den Trail endlich mal erkunden. Um ca. 9:15 startete ich zu Hause und fuhr nach Oberammergau zur Talstation der Laber-Bergbahn. Dort stellte ich mein Auto ab und machte mich fertig für die Auffahrt. Es war noch ziemlich zapfig im Schatten und so zog ich mich entsprechend warm an.

Im Tal der Großen Laine ging es auf dem geräumten Forstweg, der stellenweise ziemlich eisig war, zunächst ca. 1,5 km Richtung Osten. Dann ging es steiler bergauf und der Weg führte weiter Richtung NW, wo es dann es immer wieder mal in die Sonne ging. An den sonnigen Stellen war der Weg stellenweise bereits schneefrei und problemlos zu befahren. Dies blieb bis zu der Abzweigung Richtung Aufacker auf ca. 1.350 m auch so, doch dann war es mit dem geräumten Weg und meist auch mit dem Fahren vorbei! Durch den teilweise recht tiefen Schnee kämpfte ich mich mit Grödeln unter den Schuhen und dem Bike weiter bergauf, bis ich an ein Bike-Verbot Schild kam. Der weitere Weg zum Gipfel ist hier leider seit letztem Jahr für Biker gesperrt (sh. Fotos). Da ich im Schnee aber sowieso nicht fahren konnte, schob ich mein Bike eben weiter dem Gipfel entgegen.

Dort angekommen legte ich meine wohlverdiente Pause ein, verspeiste meine Brotzeit und trank den mitgebrachten heißen Tee, dies tat bei der Kälte hier oben recht gut. Ich hielt noch einen kurzen Ratsch mit einer Wanderin, hielt mich aber nicht allzu lange am Gipfel auf. Fertig für die Abfahrt ging es dann durch den Schnee wieder hinunter bis zum Trail-Einstieg links in den Wald. Das erste Stück konnte ich nur sehr wenig fahren, da der Schnee noch recht tief und wenig festgetreten war. Wenn dann war die Spur recht schmal, so dass fahren kaum möglich war. Dies änderte sich aber recht bald, die Spur wurde breiter und schließlich wurde der Schnee weniger. Der Trail war bald komplett fahrbar, lediglich bei ein paar vereisten Stücken mußte man noch aufpassen. In etlichen Spitzkehren und tollen Wegabschnitten ging es hinunter auf ca. 1.100 m bis zur Forststraße auf der ich heraufgefahren war.

Dort legte ich eine kurze Pause ein und fuhr schließlich den restlichen Trail, der ebenfalls eine Menge Spaß machte wieder hinunter zum Parkplatz. Am Auto angekommen wechselte ich zur Sicherheit meinen Akku und fuhr die gleiche Strecke wie am Vormittag nochmal bergauf bis zu eben der Stelle, wo der Weg den Trail kreuzt. Von hier fuhr ich dann den Trail ein ganzes Stück bergauf, bis ich ziemlich fertig war und eine Pause einlegte. Kurz die verschwitzten Klamotten gewechselt und schon ging es auf dem jetzt bekannten Trail wieder bergab zum Auto.

Schließlich packte ich das Bike wieder in den Kofferraum und fuhr gegen 14:30 wieder zurück nach Hause.

Ein wunderbarer Trail, leider ist der Weg zum Aufacker im Aufstieg gesperrt, von daher muss zum Gipfel geschoben werden. In der Abfahrt konnte ich dann aber keine Wegsperrungen mehr entdecken!

Bitte beachtet beim Befahren die DIMB-TrailRules!

„Miteinander statt gegeneinander – es geht wenn man will!“
#noshortcuts #noscidmarks #respectthetrail

Tour-Daten:

Entfernung:ca. 15 km
Uphill:ca. 840 Hm
Downhill:ca. 840 Tm

GPS-Daten:

Ausgewählte Fotos:

Alle Fotos:

2 Kommentare

    • Ist jetzt nicht extrem schwierig, hat aber einige Spitzkehren, die für Anfänger sicher nicht fahrbar sind.
      Im oberen Teil z.T. ausgesetzt.
      Als Anfänger wirst Du sicher einige Stellen schieben !

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